Mit dem Bike auf Abenteuerreise

Kompakt

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Dossier 3/3

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Publireportage – PostAuto

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Ausflugstipps – Neuenburg

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Ausflugstipps – Wallis

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Ausflugstipps – Waadt

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Publireportage – Tavolata

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Publireportage – PostAuto

Aus gelb wird grün:
Die elektrische Wende eines Symbols des Alpenraums


 

PostAuto stellt seine gesamte Flotte auf Elektrobusse um und will damit einen Beitrag zu einer umweltfreundlicheren Mobilität leisten. Bis Ende des Jahres werden 100 Postautos fossilfrei unterwegs sein und bis 2040 werden alle Fahrzeuge mit erneuerbaren Energien betrieben sein.

Das Fahrzeug verlässt die Haltestelle und hinter der Scheibe beginnt die Landschaft vorbeizuziehen. Im Postauto wird die Abfahrt aber von keinem Motorengeräusch begleitet und auch kein Sitz vibriert wegen des charakteristischen tiefen Brummens eines starken Dieselmotors. Die Fahrgäste sind angenehm überrascht. Und auch die Anwohner entlang der Busstrecke sind von dieser neuen Fahrzeugart begeistert. Es ist eines der ersten, das von PostAuto im Rahmen eines ehrgeizigen Plans in Betrieb genommen wurde. Bis 2040 will das Unternehmen seine komplette Flotte auf E-Busse umstellen.

 

SITTEN, PIONIERSTADT IN DER WESTSCHWEIZ

Doch zunächst ein Blick in den Rückspiegel: Ende 2022 fuhren die ersten Elektrobus-Prototypen in Sempach (LU). Andere sind auch in Graubünden und im Jauntal (FR) unterwegs. In der Westschweiz soll im Lauf des Jahres 2024 die erste E-Linie in Betrieb gehen. «Wir werden dies während des SBB-Fahrplanwechsels, also am zweiten Sonntag im Dezember, gross lancieren», freut sich Stéphanie Moretti, Marketingspezialistin bei PostAuto. «Zunächst in der Stadt Sitten, wo wir zwanzig Elektrobusse einsetzen werden, und im Regionalverkehr auf den Linien Sitten–Martigny und Martigny-Evionnaz. Im Kanton Waadt werden mit drei Bussen in La Côte und drei in der Region Jorat sechs Linien auf Elektro umgestellt. Wir gehen also schrittweise vor. Wir müssen unsere Infrastruktur anpassen und insbesondere eine Vielzahl an Ladesäulen installieren.» Pro Fahrzeug belaufen sich die Investitionen in die Lade-Infrastruktur im Schnitt auf 50‘000 bis 100‘000 Franken. Zudem müssen auch die Fahrerinnen und Fahrer geschult werden. Denn ein Elektrobus fährt sich etwas anders als ein Bus mit Dieselmotor.

ERNEUERBARE ENERGIEN

Die Anfangsphase der Umstellung beginnt also dieses Jahr mit der Inbetriebnahme von 100 Elektrofahrzeugen in der ganzen Schweiz. Aber diese Etappe ist nur der erste Schritt hin zu einem grossen Ziel. 2040 sollen nämlich alle Busse mit erneuerbarer Energie betrieben werden. Hierzu müssen die rund 2‘400 Fahrzeuge des Unternehmens schrittweise ausgetauscht werden. Der Strom zum Betrieb der Postautos wird komplett aus erneuerbaren Energiequellen stammen. 

Eine solche Umstellung erfordert neue Massnahmen, insbesondere bei den Ladesäulen. Ausserdem wird eine Flotte aus mehreren Tausend schweren Fahrzeugen nicht auf die gleiche Weise geladen wie ein PKW vor der eigenen Haustür. Die Postautos werden im Depot geladen. Entweder tagsüber, wenn die Standzeit der Fahrzeuge lang genug ist, oder nachts, wenn die Busse nicht fahren.

 

DEN GIPFEL IM VISIER

Im Gebirge haben jüngste Versuche mit elektrischen Postautos gezeigt, dass die alternativen Antriebe perfekt geeignet sind. So fahren Elektrobusse in der Region von Flims, im Saastal sowie zwischen Saanen und Jaun. Der Betrieb läuft bereits sehr gut. Diese Fahrzeuge haben den Vorteil, dass sie bei Fahrten hinunter ins Tal Energie zurückgewinnen. Diese Strecken sind jedoch relativ kurz. Die Herausforderung besteht darin, die Überwindung grosser Distanzen sicherzustellen, wie etwa bei Fahrten über Alpenpässe.

Mit dieser Umstellung führt PostAuto seine Flotte in die Moderne. Und der Zeitpunkt ist umso besser gewählt, da die Postautos beliebter sind denn je, besonders bei Touristen. «Laut Branchenangaben sind 40 % des Verkehrs Freizeitverkehr. Diese Zahl ist jedoch differenziert zu betrachten, da sie je nach Region stark schwankt. Die Linien, die die grossen Ballungsgebiete direkt miteinander verbinden, werden eher von Pendlern genutzt, während die Berglinien vor allem bei Urlaubern und Ausflüglern beliebt sind.»

Die Umstellung auf Elektrobusse steht in Zusammenhang mit einem verantwortungsbewussteren öffentlichen Personenverkehr, der die Kundenerwartungen erfüllen will. Als öffentliches Unternehmen hat PostAuto in der Tat eine Vorbildfunktion. «Es ist selbstverständlich, unsere gesamte Flotte auf alternative Energien umzustellen», erläutert Nathalie Zenklusen, Pressesprecherin von PostAuto. «Insbesondere in den Bergen, wo wir noch eine intakte und unberührte Natur sehen, aber auch die negativen Folgen des Klimawandels wie Erdrutsche oder das Schwinden der Gletscher beobachten können. Deshalb ist es besonders wichtig, eine aktive Rolle in den Alpenregionen zu spielen.»

Weitere Infos www.postauto.ch

EIN RIESENERFOLG IM JAHR 2023

2023 war für PostAuto ein besonders erfolgreiches Jahr. Denn mit 175 Millionen Fahrgästen stellte das Unternehmen seinen letzten Rekord aus dem Jahr 2019 ein. Die Linie, die den fulminantesten Zuwachs verzeichnen konnte, war die Linie Brienz-Interlaken. Dies ist dem Erfolg der südkoreanischen Serie «Crash Landing on You» zu verdanken, die auf Netflix zu sehen ist. Eine Schlüsselszene spielt nämlich auf dem Steg in Iseltwald. Seither ist das friedliche Örtchen zu einem Hotspot geworden, der bei asiatischen Touristen hoch im Kurs steht. Die Fahrgastzahlen sind auf dieser Linie von 87‘320 im Jahr 2019 auf 265‘670 im Jahr 2023 hochgeschnellt, was einer Zunahme von über 204 % entspricht. Eine echte Herausforderung für das Transportunternehmen, das auf dieser Linie Doppeldeckerbusse einsetzen musste.
Und der Trend wird so schnell nicht abreissen, da die Serie demnächst in Indien zu sehen sein wird.

100 JAHRE POSTHORN

Da sich in früheren Zeiten auf den Bergstrassen zahlreiche Unfälle zwischen Bussen und Autos ereigneten, beschloss die Post vor 100 Jahren, ihre Busse mit Posthörnern auszustatten, die speziell für unübersichtliche Strassen konzipiert wurden. Da die damaligen Hupen nicht laut genug waren, wurden Posthörner mit elektrischem Kompressor entwickelt. So entstand 1924 der berühmte Klang der Postautos, der zum Symbol eines ganzen Landes wurde. Das Dreiklanghorn aus Metall wird direkt unter dem Fahrzeugboden befestigt. Es besteht aus Messing, damit ihm Wasser, Salz und Temperaturschwankungen nichts anhaben können, und muss alle zwei bis drei Jahre gestimmt werden. Wissen Sie übrigens, woher die berühmte Tonfolge «cis-e-a» stammt? Es sind die ersten Noten der Ouvertüre zu Rossinis «Wilhelm Tell». Anlässlich dieses Jubiläums veranstaltet PostAuto verschiedene Wettbewerbe rund um 100 Jahre Dreiklanghorn.
Mehr Infos unter www.postauto.ch/dü-da-do