AUF DEN SPUREN SELTENER REBSORTEN

KOMPAKT

Die Aktualität des Westschweizer Terroirs

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Road Trip auf den Spuren Seltener Rebsorten

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ÖNOTOURISMUS

Die Weinlese hautnah miterleben

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Fürstliche Weinerlebnisse

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Le Gruyère AOP Blechkartoffeln

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Pierrot Ayer, der Geschmack des Terroirs

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Brot poliert sein image auf

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Orma, ein Graubündner Whisky aus luftiger Höhe

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Das Entlebuch, ein ländliches Idyll

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Ein roter Punkt für regionale Produkte aus der Westschweiz

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Der Geschmack Asiens «made in Switzerland»

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GUTE PLÄNE

Unsere Auswahl an Aktivitäten in der gesamten Schweiz, die Ihrem Gaumen schmeicheln werden.

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Ein roter Punkt für regionale Produkte aus der Westschweiz


Die Organisation Pays romand – Pays gourmand ändert den Namen auf «regio.garantie Romandie». Ein starkes Signal für eine nationale Wirkung und eine ehrgeizige Strategie.

Sieben Kantone, sieben Terroirs, Tausende authentischer Geschmackserlebnisse. Seit 2005 sind die regionalen Produkte aus den Kantonen Wallis, Waadt, Freiburg, Neuenburg, Genf, Jura und aus dem Berner Jura unter demselben Banner vereint: Pays romand – Pays gourmand (PRPG). Heute stellt sich die Organisation neu auf und benennt sich in regio.garantie Romandie um. «Diese Namensänderung ist ein starkes nationales Signal der Einheit und des Willens, aus dem Label regio.garantie überall in der Schweiz DIE Referenz in Sachen regionale Produkte zu machen», verkünden die Verantwortlichen von regio.garantie Romandie. Diese Wende soll eine Antwort auf die sich weiterentwickelnden «Aufgaben der Organisation sein, was eine Anpassung der Strategie erfordert». Erster Schritt dieser längerfristigen Vision: Steigerung des Bekanntheitsgrads des Labels regio.garantie bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern. Seit 2015 sind anhand dieser nationalen Marke mit dem roten Punkt gut 16 000 original Schweizer Produkte auf Anhieb als solche zu erkennen.

DIE ANSTRENGUNGEN VERSTÄRKEN

Christine Bulliard-Marbach, regio.garantie Romandie-Präsidentin und Freiburger Nationalrätin, bringt es auf den Punkt: «Die geopolitische Situation und die Inflation haben unseren Alltag auf den Kopf gestellt und die guten Vorsätze aus der Covid-Zeit in Vergessenheit geraten lassen. Angesichts dieses Rückschritts müssen die Kommunikationsanstrengungen verstärkt und die Synergien gesteigert werden, um die Verbraucherinnen und Verbraucher davon zu überzeugen, auch weiterhin lokale Produkte zu kaufen.» Hierzu sind insbesondere die Barrieren zwischen dem nationalen Label, den regionalen Produkten und den Verbraucherinnen und Verbrauchern niederzureissen, und zwar nach dem Vorbild der Pläne des Vereins Schweizer Regionalprodukte, der seine strategische Position etablieren sowie das Netz der Vertriebshändler und damit die Vertriebskanäle für zertifizierte Lebensmittel ausbauen möchte. In diesem Zuge haben die sieben Westschweizer Marken beschlossen, ihre Kräfte zu bündeln. Genève Région – Terre Avenir, Vaud Certifié d’ici, Neuchâtel Vins et Terroir, Valais qualité certifiée, Terroir Fribourg, Jura l’Original und Grand Chasseral sind fortan unter dem roten Punkt und dem neuen Namen regio.garantie Romandie zusammengeschlossen.

 

WEITERE INFOS regiogarantieromandie.ch

Bei regionalen Lebensmitteln kommt es vor allem auf Frische, Nähe und Saisonalität an. Hier fi nden Sie eine kleine Auswahl, die dem Lauf der Jahreszeiten folgt, um sich von den über 16!000 Produkten inspirieren zu lassen, die in der ganzen Schweiz unter dem Label regio.garantie erhältlich sind.

FRÜHJAHR

SPARGEL AUS FREIBURG

Er wird unweigerlich mit den Lehmböden der Rhône-Ebene verbunden. Doch Spargel wird nicht nur im Wallis angebaut, sondern er gedeiht auch am Fuss des Vully. Eine Handvoll Produzenten der Region hat sich der Herausforderung gestellt. Zu ihnen zählen Christian Hurni, Christian Dick und Matthias Moser, die auf über 24 Hektar Spargel anbauen. Man muss gut aufpassen, um die Saison nicht zu verschlafen, denn der Grossteil des Spargels wird in nur sechs Wochen im Mai und Juni geerntet. Aber Terroir Fribourg bietet zahlreiche Rezepte, um die allzu kurze Saison in vollen Zügen zu geniessen, ohne dass Langeweile aufkommt: Terrine mit grünen Spargeln, Pâtes de Fribourg mit grünen Spargeln und Freiburger Pesto, grillierte grüne Spargeln mit Tomaten.

ALLE LIEBEN BÄRLAUCH

In Oron (VD) kombiniert der Feinkosthändler und Caterer «La Chenille gourmande» gerne die verschiedenen Geschmacksrichtungen der Saison. Er bietet zahlreiche Kreationen an und besonders gerne verleiht der Caterer seinen Terrinen und Bratwürstchen mit einem Hauch Bärlauch einen Extrakick. Die Pfl anze mit dem charakteristischen Duft inspiriert viele Waadtländer Erzeuger, wie ein Blick in den umfangreichen Katalog von Vaud Certifi é d’ici verrät. «Allium ursinum» eignet sich als Zutat für zahlreiche Produkte: für Senf von der Sévery-Mühle, für Essig vom Bauernhof Le Pontet in Gingins oder für Pesto von La Dauphine in Berolle. Das würzige Wildkraut schafft es sogar in die Regale der Käseproduzenten, und zwar sowohl in Hartkäse wie den Tomme als auch in Halbhartkäse wie den Combier von der Käserei Hanke in Combremont-le-Petit.

SOMMER

HONIG, VOM SEE BIS ZU DEN GIPFELN

Mit seinen 250 Bienenstöcken gilt Christophe Bachmann als Honig-Papst des Neuenburger Lands. Zwar ist er laut der Tageszeitung «ArcInfo» der einzige Berufsimker des Kantons, doch das Produktangebot der Marke Neuchâtel Vins et Terroir zeugt davon, dass es in der Region einige ebenso leidenschaftliche Produzenten gibt, wie etwa Sylvie Gafner mit ihrem Miel du Levant. Die grosse landschaftliche Vielfalt dieses Landesteils mit seinen Seen und Bergen, seiner wilden Natur und seinen Dörfern und Städten, bietet mit Blüten-, Tannen-, Blatt- oder Waldhonig eine ebenso schöne Vielfalt an Geschmacksrichtungen.

FRISCHES UND ETHISCHES EIS

Wenn wieder einmal eine Hitzewelle über die Kantone rollt, sorgt Eis für eine wunderbare Abkühlung. In Freiburg hat Local’Ice kühle Köstlichkeiten komponiert, um «das reine Glück der Textur von Softeis oder die prickelnden Schauer von Granita in durstigen, ausgetrockneten Kehlen anzubieten». Aber auch, um Werte zu vermitteln. Denn das Unternehmen verwendet ausschliesslich lokales Obst, faire Milch sowie natürliche Produkte und verzichtet auf den Einsatz von Farbstoffen und künstlichen Aromen. Und für jeden Geschmack ist etwas dabei: «Soft-Ice», «Sundae», italienisches Eis, Sorbets und Granita.

HERBST

RAUCH ÜBER DEM CHASSERAL

Dank des sonnigen Klimas haben im Wallis Trockenfl eisch und Trockenwurst eine lange Tradition. In feuchteren Regionen wurden andere, ebenso schmackhafte Methoden gefunden, um Fleischprodukte haltbar zu machen. Wie im Broyebezirk ist das Räuchern auch im Berner Jura sehr beliebt. Die Breusi, eine gesalzene, kurz geräucherte und anschliessend luftgetrocknete Rindswurst, ist ein grundlegender Bestandteil des kulinarischen Erbes. In dieser Region fi ndet sich im Maison du Banneret Wisard in Grandval (BE) zudem der Tempel der Räucherkunst. In dem Gebäude aus dem 16. Jahrhundert werden heute noch nach altem Brauch in aller Ruhe Speck und Würste zubereitet.

DIE ZEIT DER KÜRBISSE

Falls Sie abergläubisch sind, ist es bald wieder Zeit, Fratzen in Kürbisse zu schnitzen, um an Halloween die Geister zu vertreiben. Und falls Sie nicht abergläubisch sind, werden ihnen der erste Raureif und die kürzer werdenden Tage bestimmt Lust auf eine sämige Kürbissuppe oder eine süsse Kürbistarte machen. Butternuss, Spaghettikürbis, Muskatkürbis oder Hokkaido – Sie haben die Qual der Wahl, zum Beispiel bei Produkten mit dem Label Genève Région – Terre Avenir. Bislang sind 350 Erzeuger des Kantons mit von der Partie.

WINTER

DIE DAMASZENERPFLAUME: EXOTISCH UND LOKAL

Sie ist das Bindeglied zwischen Syrien und dem Jura. Der Legende nach sollen die Kreuzritter die schmackhafte rote Pfl aume «Damasson rouge» mit in die Schweiz gebracht haben. Im Bezirk Pruntrut wurde sie bald darauf destilliert und so erhielt das Jura einen neuen feurigen Botschafter. Seit 2007 ist Damassine eine geschützte Ursprungsbezeichnung und die damit verbundene Regelung garantiert, dass die Verarbeitung weiterhin auf althergebrachte Art und Weise erfolgt. Sie besagt insbesondere, dass die Früchte nicht zu pfl ücken, sondern die vomBaum gefallenen Früchte täglich von Hand aufzulesen sind. Und erst nach der Genehmigung einer Degustationskommission darf das Endprodukt unter dem Namen Damassine verkauft werden.

RACLETTE, KÖNIG DES WALLIS

Das Walliser Terroir ist extrem vielseitig, doch der Raclettekäse ist hier unbestrittener König. Und streng genommen handelt es sich um «Könige», denn die unglaubliche Vielfalt an Geschmacksrichtungen und Texturen der Raclettekäse aus allen Walliser Tälern ist einfach faszinierend. Bereits seit 20 Jahren ist Walliser Raclette eine geschützte Ursprungsbezeichnung. Seine Hauptstadt ist Bagnes, wo jedes Jahr ein Raclette-Fest veranstaltet wird – in diesem Jahr am 23. und 24. September. Und ab diesem Herbst gibt es sogar eine Raclette-Weltmeisterschaft. Diese fi ndet vom 27. bis 29. Oktober in Morgins, im Val d’Illiez, statt. DIE Gelegenheit für den König zu beweisen, dass er sich nicht vom Thron stossen lässt.