HS Nachhaltige Entwicklung n°1 : Das Haus der Zukunft

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Aktuelles zu den Themen Umwelt, Energie und Natur

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Interview

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Städtebau

Begrünung statt Beton : Schweizer Städte werden grüner

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Auf den Strassen der Schweiz ist Biomethan immer noch im Rennen

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Ein erschwingliches und zukunftsorientiertes Bausatzhaus

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Kreislaufwirtschaft, ein verfolgenswerter Ansatz für Schweizer Unternehmen

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Forschung

An der Universität Zürich analysiert man die Zusammenhänge zwischen IT und Klimakrise

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Ausbildung

Von Energie über Umwelt bis Landwirtschaft

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BIOMASSE UND CO2 UNTER DER LUPE

Aus wie viel Biomasse besteht der Schweizer Wald und wie viel CO2 speichert er? Durch die Verfeinerung der bereits bekannten Berechnungssysteme entwickelt ein Team der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL derzeit vor Ort eine Methode zu deren Berechnung. Das Projekt SwissBiomass in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Umwelt soll feststellen, in welchem Mass sich das Holz und die Bioenergie nachhaltig nutzen lassen. Angesichts des Klimawandels soll ausserdem ermittelt werden, wie viel CO2 der Wald bindet, und somit dazu beigetragen werden, im Rahmen des Kyoto-Protokolls das Treibhausgas-Inventar der Schweiz zu realisieren. In Zürich und Arisdorf wurden bereits erste Erhebungen durchgeführt. In Kürze sollen weitere in Apples (VD) und Villigen (AG) folgen.

www.wsl.ch

VON EINEM CAMPUS ZUM NÄCHSTEN

Benoît Frund, Vizerektor der Universität Lausanne, der mit dem Ressort Ökologischer Wandel und Campus betraut ist, sitzt jetzt im Steuerungs- und Beobachtungsausschuss der Direktion «Gesellschaftliche und umweltbezogene Verantwortung» des französischen Forschungsinstituts für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt INRAE. Diese französische Einrichtung mit über 11’500 Mitarbeitenden ist insbesondere auf die Forschung im Bereich Landwirtschaft und Umwelt spezialisiert und arbeitet ebenfalls an Problemstellungen im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeit. Über INRAE hinaus hat Benoît Frund ausserdem an der Bewertung von Nachhaltigkeitsfragen der Universität Bordeaux teilgenommen und er hat den Vorsitz von «Sustainability at swissuniversities », dem Netzwerk Nachhaltigkeit der Schweizer Hochschulen, inne.

www.unil.ch

PELLETS STARK IM KOMMEN

Im vergangenen Jahr wurde bei den Verkäufen von Pelletöfen eine Steigerung um 45 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Im Vergleich zum Jahr 2020 zeigte sich das grösste Wachstum bei den Systemen mit einer Leistung zwischen 5 und 20 kW, die hauptsächlich in Einfamilienhäusern zum Einsatz kommen, sowie bei denen mit 50 bis 100 kW, die in Mehrfamilienhäusern oder Siedlungen eingebaut werden. Laut dem Verein proPellets.ch wird diese Art des Heizens aufgrund der ökologischen Vorteile immer beliebter, da Holzpellets eine erneuerbare Alternative zu Heizöl oder Erdgas sind. Zudem machen verschiedene Förderprogramme für grüne Energien sie auch in finanzieller Hinsicht interessant.

www.propellets.ch

DIE WATT D’OR AUF ERFOLGSKURS

Das Bundesamt für Energie verleiht seit 2007 den Watt d’Or an Schweizer Unternehmen und Hochschulen und zeichnet damit ihre wegweisenden Leistungen im Bereich Energie aus. Im Jahr 2022 wurden drei Preisträger mit der nicht dotierten Auszeichnung geehrt. Die SBB wurden für die von ihnen entwickelte Lastmanagement-Software ausgezeichnet, die Stromverbrauchsspitzen im Taktfahrplan kappt. Die Verora AG, eine Gruppe von Landwirten aus dem Zuger Berggebiet, wurde für ihre Produktionsanlage für Pflanzenkohle aus naturbelassenem Baum- und Strauchschnitt ausgezeichnet, die landwirtschaftliche Böden robuster und fruchtbarer macht und darin CO2 über Jahrhunderte bindet. Das Luzerner Startup schaerraum AG wurde schliesslich für ein modulares Planungsprinzip für Holzbauten ausgezeichnet, das sich auf eine energie- und ressourcensparende Haustechnik stützt.

www.wattdor.ch